Venenchirurgie

Dr. med. Wes Nakchbandi

Chefarzt Chirurgie

Sekretariat

Anja Stumpf
Tel. +49 (0)9741 898-1080
E-Mail: anja.stumpf@fvprk.de

Medizinisches Versorgungszentrum
Bahnhofstr. 16
97769 Bad Brückenau
Tel. +49 (0)9741 9109-0
Fax +49 (0)9741 9109-20

E-Mail: MVZInfo@fvprk.de

Diagnostik & Nachsorge

Therapieverfahren

Operative Methoden

Die Voruntersuchung der Venen und Arterien wird ambulant durchgeführt. Sie dauert ca. eine Stund und ist risikolos und schmerzfrei. Es werden spezialisierte Diagnostikverfahren auf Ultraschall- und Infrarotlicht-Basis eingesetzt. Die Untersuchung findet im MVZ Bad Brückenau statt.

Danach werden die erforderlichen Therapiemöglichkeiten aufgezeigt und, falls eine OP unumgänglich ist, alle modernen und bewährten Operationstechniken erörtert. Sofern Sie gesetzlich versichert sind, bringen Sie bitte Ihre Krankenversichertenkarte sowie bereits vorhandene Befundberichte zum Untersuchungstermin mit.

  • Lichtreflexionsrheographie (LRR)
    Mittels Infrarotlicht werden Volumenschwankungen der venösen Gefäße im Unterhautfettgewebe untersucht. Hiermit können Gefäßveränderungen im tiefen und oberflächlichen Venensystem aufgedeckt werden. Es kann überprüft werden, ob der venöse Blutkreislauf intakt oder gestört ist. Vor einer geplanten Krampfaderoperation kann man zudem feststellen, ob der Eingriff zu einer Verbesserung bzw. Normalisierung des venösen Blutkreislaufes führen wird.
  • Venenverschlussplethysmographie (VVP)
    Es handelt sich um eine nicht-invasive Methode zur indirekten Messung von Volumenänderungen in den Venen. Nach Anlegen von Staumnschetten am Oberschenkel und Messmanschetten am Unterschenkel können die Ruhedurchblutung, die venöse Kapazität des Gefäßsystems, als auch der venöse Ausstrom überprüft werden. Man kann so feststellen, ob sich bei vorliegendem Krampfaderleiden vermehrt Blut im Bein angesammelt hat, ob eine tiefe Beinvenenthrombose – frisch oder alt – vorliegt und, ob eine durchgeführte Behandlung zu einer Verbesserung der venösen Kreislaufsituation geführt hat.
  • Farbduplex-Sonographie
    Unter dem Begriff Sonographie werden diagnostische Verfahren zusammengefasst, die mit Schallwellen bestimmter Frequenzen arbeiten. Mit der farbkodierten Duplexsonographie kann sowohl das Gewebe dargestellt werden, als auch die Gefäße mit ihrer Blutstromrichtugn farblich sichtbar gemacht werden mit Ausmessen des Gefäßkalibers.
  • Doppler-Sonographie
    Das Ultraschall-Doppler-Verfahren gibt Auskunft über die Strömungsverhältnisse in den Venen. Eine Sonde leitet von außen Schallwellen ins Beininnere. Sie reflektiern an roten Blutkörperchen, die in den Adern strömen, und zeigen so Richtung und Stärke des Blutstroms an.

 

Nachsorge – Verhalten nach einer Varizen OP

  • Sport
    Zwei Wochen nach der Entlassung können Sie mit sportlichen Aktivitäten langsam wieder beginnen. Ihre Beine bzw. Wunden sollten beim Sport nicht schmerzen.
  • Schwimm- /Thermalbad
    Nach etwa 3 – 4 Wochen können Sie wieder schwimmen gehen. Das Wasser sollte eine Temperatur von 32°C nicht überschreiten. Im Thermalbad viel bewegen und schwimmen. Anschließend kalt duschen.
  • Sauna, Solarium, Sonnenbäder…
    Saunagänge, Solarium und ausgiebige Sonnenbäder sollten Sie erst 6 Wochen nach der Operation wieder in Erwägung ziehen. Bitte achten Sie darauf, dass alle Blutergüsse abgeklungen sind. Legen Sie die Beine flach auf die Saunabank. Danach ausgiebig kalt duschen.
  • Intensives Bewegen
    In der ersten Woche – und möglichst im gesamten ersten Monat – sollten Sie 4x täglich 20 Minuten zügig laufen. In den darauffolgenden Wochen sollte regelmäßig mind. 2x täglich für 20 Minuten zügig gegangen werden. Insbesondere in den ersten Wochen nach der Entlassung sollte lan-ges Sitzen und Stehen unbedingt vermieden werden (mehr als 2 Stunden). Bei Auftreten von stärkeren Schmerzen, stärkerem Bluterguss oder Entwicklung einer oberflächlichen Venenentzündung, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt oder mit Ihrem behandelnden Arzt der HESCURO KLINIK Bad Brückenau Kontakt aufnehmen!
  • Schwangerschaft
    Bei Vorbelastung, z.B. bestehendem Varizenleiden (auch in geringer Ausprägung), bei Zustand nach Varizenoperationen oder Verödung sowie bei Schwellung ist zur Prophylaxe das Tragen einer Schwangerschaftskompressionsstrumpfhose von Beginn der Schwangerschaft an empfohlen.