Das Krankenhaus war richtig gut besucht

Zuletzt aktualisiert am 03.05.2023

Eröffnung: Gemeinsam mit der stellvertretenden Landrätin Brigitte Meyerdiercks enthüllte Vorstand und Geschäftsführer Alexander Zugsbradl zur Eröffnung des „Tages der offenen Tür“ das neue Namensschild am Haupteingang der Klinik.

Zu einem „Tag der offenen Tür“ hatten die Mitarbeitenden der HESCURO KLINIK Bad Brückenau eingeladen. An diesem zeigten sie sich nicht nur als hervorragende Gastgebende, sondern bekamen auch einen neuen Namen.

Die Franz von Prümmer Klinik gibt es nicht mehr. Seit dem 29. April 2023 trägt das Krankenhaus in Bad Brückenau nun offiziell den Namen HESCURO KLINIK Bad Brückenau. Das neue Namensschild am Haupteingang wurde von Alexander Zugsbradl, Vorstand der KLINIKEN Bad Bocklet AG, und der stellvertretenden Landrätin und Altbürgermeisterin Brigitte Meyerdiercks im Beisein einiger Ehrengäste und der Mitarbeitenden feierlich enthüllt. „Damit zeigen wir jetzt auch nach außen, ihr gehört zu uns, zur HESCURO Familie“, betonte Zugsbradl in seiner kurzen Rede.

Bereits zu Jahresbeginn hatte die Unternehmensgruppe die Betreiberin des Krankenhauses, die Deutsche Regional Klinik GmbH, erworben und die Klinik seither betrieben. Die Umbenennung war nun laut Zugsbradl ein folgerichtiger Schritt und erfolgte zu einem passenden Termin: Denn am 29. April fand in der Klinik der „Tag der offenen Tür“ statt, der mit der Enthüllung des neuen Namensschildes eröffnet wurde. Mehr als 400 Besucher und Besucherinnen nutzten die Gelegenheit, das Krankenhaus und seine Fachbereiche kennenzulernen. Zudem wurden außergewöhnliche Einblicke in den Alltag der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ermöglicht.

Die angehenden Pflegekräfte, die Pflege-Azubis, vermittelten an ihrem Infostand das Gefühl für eine Injektion. „Das braucht man, um sich beispielsweise selbst in den Bauch zu spritzen“, erklärte eine der Auszubildenden. Hierfür durften die Besucher Kochsalzlösung in eine Zitrone oder Orange spritzen. Daneben stand ein Schwarzlichtgerät bereit, welches aufzeigte, wie gut die Besucher und Besucherinnen zuvor ihre Hände desinfiziert hatten.

Im Labor erklärten die Mitarbeiterinnen nicht nur die Arbeitsschritte von der Blutentnahme bis zur Analyse. Sie zeigten auch, anhand welcher Faktoren Blutgruppen bestimmt und wie Bakterienkulturen angelegt werden. „Daraus können wir beispielsweise ableiten, welches Antibiotikum der Patient, die Patientin braucht“, erklärte Sandra Hornung von der Labororganisation. Interessierte durften auch durchs Mikroskop blicken, unter dem es ein Differenzialblutbild zu sehen gab.

In der Abteilung Endoskopie im MVZ konnten Kinder das Innenleben ihrer Kuscheltiere anschauen. Erwachsene hingegen bekamen das Innere eines Huhnes gezeigt, welches den Namen Elfriede trug. „Die Idee, ein Hühnchen als Modell zu verwenden, ist mir abends zu Hause gekommen“, verrät die Mitarbeiterin mit einem Schmunzeln. Denn normalerweise werden mit dem biegsamen Beobachtungsschlauch, dem Endoskop, die inneren Organe des Menschen wie Magen oder Darm untersucht und veranschaulicht.

Wie Krankenhauskost zubereitet und angerichtet werden kann, das zeigten die Mitarbeitenden der Küche an ihrem Stand. Hier konnten die Besucher und Besucherinnen auch kleine Kostproben zu sich nehmen und waren beeindruckt von den vielfältigen Angeboten. Sehr anschaulich ging es für die Besucher und Besucherinnen in der Abteilung Physiotherapie zu. Hier durften sie in den sogenannten Alterssimulationsanzug schlüpfen und mit Unterstützung der Therapeuten einen Parcours bestehend aus Treppe, Matte und Luftkissen zurücklegen.

Wie lassen sich 25 bis 30 Zentimeter lange Gummibärchen-Schnüre minimalinvasiv aus einem OP-Dummie entfernen? Diese Aufgabe galt es im Operationsbereich zu lösen. Mit Begeisterung probierten dies viele Kinder und Erwachsene aus, so auch der Bad Brückenauer Stadtrat Claudio Kleinhenz. Das Gremium war am Samstag gemeinsam mit dem Bürgermeister Jochen Vogel eigentlich bei der Klausurtagung gebunden, nutzte aber die Mittagspause für einen Besuch mit Rundgang durch das Krankenhaus. Der führte auch in den OP, wo die Gummibärchen-Schnüre warteten. Einige wenige Bewegungen reichten aus und schon hatte Stadtrat Kleinhenz die blauen und gelben Schnüre mittels OP-Zange befreit. „Mir kam dabei meine Ausbildung als Werkzeugmacher zugute“, erklärte er seine Fingerfertigkeit, als seine Amtskollegen ihn für seine die erfolgreiche „OP“ lobten.

Lob und Anerkennung sprachen die Stadträte und Stadträtinnen auch den Mitarbeitenden der Klinik aus. „Es ist beeindruckend, was sie heute hier zeigen“, fasste Bürgermeister Jochen Vogel seine Eindrücke zusammen. Aber nicht nur ihm, seinen Mandatsträgern und Mandatsträgerinnen sowie den zahlreichen Besuchern und Besucherinnen hat die Veranstaltung gut gefallen. „Der Tag der offenen Tür war wirklich toll. Wir sind froh, jetzt ein Teil der Hescuro Familie zu sein“, schrieb eine Mitarbeiterin aus Bad Brückenau am Abend in einer persönlichen Mitteilung.

Über die Kliniken Bad Bocklet AG

Die Kliniken Bad Bocklet AG betreibt als Unternehmensgruppe mit der Dachmarke HESCURO staatlich anerkannte private Rehakliniken an den Standorten Bad Bocklet und Bad Kissingen. Patienten aller Rentenversicherungsträger und Krankenkassen werden in beiden Häusern behandelt. Die Schwerpunkte der Anschlussheilbehandlungen, Heilverfahren, und präventiven Gesundheitsleistungen in Bad Bocklet liegen in den Bereichen Innere Medizin/Onkologie/Diabetologie, Urologie, Geriatrie, Orthopädie und Psychosomatik. Am Standort Bad Kissingen werden orthopädische Patienten behandelt und therapiert. Im ersten Quartal 2023 nimmt eine geriatrische Abteilung mit 20 Betten ihren Betrieb auf.

In Bad Brückenau wird im Sommer 2023 eine Akutklinik für Privatpatienten mit psychischen Erkrankungen eröffnet. Seit Januar 2023 gehört mit der HESCURO KLINIK Bad Brückenau (ehem. Franz von Prümmer Klinik) ein Akutkrankenhaus mit angegliedertem Medizinischem Versorgungszentrum (MVZ) und Labor zum Portfolio von HESCURO. Die Unternehmensgruppe versteht sich als regionaler Gesundheitsdienstleister in Unterfranken mit einem überregionalen Einzugsgebiet. Weitere Informationen unter www.hescuro.de



Zurück zur Übersicht

Weitere Beiträge:

Tag der offenen Tür im bfz

Anerkennung als Gesundheits- und Krankenpflegerin

Langjährige Mitarbeitende geehrt